Das vorletzte Rennen der World Endurance Championship (WEC) hieß Porsche Fans in der Nähe des Mount Fuji in Japan willkommen. Das Wetter war mit 27° Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit eher warm. Trotzdem war die Strecke trocken und der Himmel zwar bewölkt, aber schlechtes Wetter war zum Start der 6 Stunden von Fuji noch nicht in Sicht. Für alle Teams war dieses Rennen wichtig, um vor dem Ende der Rennsaison noch wichtige Punkte zu sammeln.
In der Hypercar-Klasse startete das Porsche Penske Motorsport Team aus der zweiten Startreihe – ideale Voraussetzungen, um sich im Startgetümmel an die Spitze zu setzen. Der Porsche 963 #6 mit Laurens Vanthoor am Steuer startete von Platz drei, die Nummer fünf mit Michael Christensen von Platz vier. Von Platz acht startete der Porsche 963 des Hertz Team JOTA mit Antonio Felix da Costa und knapp dahinter auf Platz neun Proton Competition im Schwesterfahrzeug #99 mit Harry Tinknell am Steuer.
In der LMGTE Am-Klasse hatten die Iron Dames im Porsche 911 RSR #85 die besten Startbedingungen: Sarah Bovy startete von Platz zwei in der Klasse. PJ Hyett ging für Project 1 – AO in der #56 als Siebter ins Rennen, dicht gefolgt von Christian Ried in der Nummer 77 von Dempsey-Proton Racing als Achter und Michael Wainwright in der #86 von GR Racing als Neunter. Die Iron Lynx starteten mit Claudio Schiavoni im Porsche 911 RSR von Platz 13.
Um vier Uhr morgens MESZ wurde die grüne Flagge geschwenkt und tatsächlich: der Porsche 963 #6 übernahm die Führung! Direkt nach dem Start setze sich Laurens Vanthoor von hinten an den zweitplatzierten Toyota vor ihm heran und zog kurz vor der ersten Kurve nach rechts. Damit hatte er die strategisch beste Position, um in der ersten Kurve von der Innenseite anzugreifen. Sein Manöver zwang die Konkurrenz von der Ideallinie und sorgte für einige Ausweichaktionen der nachfolgenden Fahrzeuge auf der Auslauffläche.