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Porsche Penske Motorsport Piloten Dane Cameron (USA), Michael Christensen (DK), Frederic Makowiecki (F) mit dem Porsche 963 #5.

7/14/2023

Adrenalinkick im Doppelpack.

Es war ein fulminantes Rennwochenende auf der Kurz- und Langstrecke. Gleich doppelt fieberten Motorsport Fans am vergangenen Sonntag für ihren Porsche 963 mit: bei Lauf fünf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC im italienischen Monza sowie beim Rennevent der IMSA WeatherTech SportsCar Championship im kanadischen Bowmanville.

Fünfter Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Monza.

Mit den 6 Stunden von Monza ging die World Endurance Championship (WEC) in die Sommerpause – und das bei hitzigen Temperaturen, nicht nur auf der Rennstrecke. 35 Grad Celsius zeigte das Thermometer an, als die beiden Werksautos von Porsche Penske Motorsport von Position acht und zehn ins Rennen starteten. Der Porsche 963 der Kundenmannschaft Hertz Team Jota folgte von Platz neun, der Hybrid-Prototyp Proton Competition von Platz zwölf. 

 

Schon nach der ersten Kurve rückten alle vier Teams aufgrund einer Kollision einen Platz auf. Dann der Strategiewechsel von Porsche Penske Motorsport, als nach 30 Minuten die erste Safety-Car-Phase endete: Laurens Vanthoor steuerte das Fahrzeug mit der Nummer 6 zum reinen Tankstopp an die Box. Nummer 5 blieb beim Plan und zog seinen ersten Stint durch.

Heißer Kampf: #5 auf viertem Platz.

Immer wieder konnten die 506 kW (688 PS) starken Porsche 963 das Tempo der Spitze mitgehen. Haarscharf um 14 Sekunden verpasste das Werksfahrer-Trio Frédéric Makowiecki aus Frankreich, Michael Christensen aus Dänemark und Dane Cameron aus den USA am Ende zunächst den vierten Rang und landete mit Fahrzeug #5 auf dem fünften Platz. Mit nachträglicher Überraschung: Denn aufgrund einer Penalty wurde Toyata Zeit aufgeschlagen, das Fahrzeug fiel damit auf Platz sechs zurück. Für das Team des Porsche 963 #5 ein Vorteil – denn es kletterte einen Rang nach oben auf Platz vier. Mit etwas Abstand, auf Platz sieben, folgte das Schwesternauto Nummer sechs mit dem Team um Kévin Estre aus Frankreich, André Lotterer aus Deutschland und Laurens Vanthoor aus Belgien.

Wir haben ein fehlerfreies Rennen abgeliefert, auch aus technischer und strategischer Sicht waren wir sehr gut. Allerdings hatten die Gelbphasen für uns ihre Tücken.

Urs KuratleLeiter Werksmotorsport LMDh
Auch Werksfahrer Dane Cameron aus dem Team Porsche 963 #5 zeigte sich im Anschluss an das Rennen zufrieden: „Platz fünf für Porsche Nummer fünf hier in Monza – am Ende war es ein guter Tag. Wir haben während des Rennens kluge Taktikentscheidungen getroffen und sie auch gut umgesetzt. Wir sind ziemlich am Maximum dessen gewesen, was wir aktuell machen können. Schade, dass uns gegen Ende die Chancen auf ein Podiumsergebnis so wie in Spa durch die Finger geglitten sind. Aber uns sind mit dem Porsche 963 und auch mit der Entwicklung des Teams gute Fortschritte gelungen.“ Eine tolle Leistung von Porsche Penske Motorsport, die durch die verbesserte Platzierung auf Rang vier noch einmal gekrönt wurde – zur Freude des ganzen Teams.
Dane Cameron vom Team Porsche Penske Motorsport (#5) .

Dempsey-Proton ganz oben auf dem Podest.

In der GTE-Am-Kategorie konnte Porsche gleich mehrfach jubeln. Das Dempsey-Proton Team um Christian Ried aus Deutschland, Mikkel Pedersen aus Dänemark und Julien Andlauer aus Frankreich sicherte sich mit dem Porsche 911 RSR #77 den Klassensieg. Auf Platz zwei und drei folgten die Schwesternautos mit den Nummern #60 und #86.

 

Auch die Iron Dames verbuchten einen Spitzenerfolg: Zum zweiten Mal in der laufenden WEC-Saison erkämpfte das Team mit dem Porsche 911 RSR in pink beim Qualifying die Pole-Position für das Rennen in Monza. Eine grandiose Startposition für das Trio um Sarah Bovy aus Belgien, Michelle Gatting aus Dänemark und Rahel Frey aus der Schweiz, das seinen Porsche mit der Nummer 85 zielsicher auf Platz fünf der GTE-Am-Klasse fuhr.

Lauf 6 der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Bowmanville (Kanada).

Porsche Penske Motorsport Team mit dem Porsche 963 #7 während des Rennens.

Ohne Durchschnaufen ging es am Sonntag für Motorsport Fans im kanadischen Bowmanville, im Norden von Toronto, weiter: Daumen drücken für die Porsche Boliden auf der knapp vier Kilometer langen Rennstrecke mit zehn Kurven und mehreren Hochgeschwindigkeitspassagen.

 

Anders als im hochsommerlichen Italien starteten die Teams bei wolkigem Himmel und Lufttemperaturen um die 24 Grad. Für das Porsche Penske Motorsport Team um Nick Tandy aus Großbritannien und Mathieu Jaminet aus Frankreich ging es von Position neun los. Schnell kämpften sie sich mit ihrem Porsche 963 #6 nach vorne – Jaminet überzeugte dabei mit starken Überholmanövern. Mit Erfolg: Das Werksteam schaffte es im zwei Stunden vierzigminütigen Rennen auf Platz fünf. Knapp dahinter landete das Schwesternauto auf Platz sechs mit dem Team um Felipe Nasr aus Brasilien und Matt Campbell aus Australien.

JDC-Miller MotorSports Team auf viertem Platz.

Der Porsche 963 von JDC-Miller MotorSports (#5) während des Rennens.
Als bestplatzierter Porsche 963 in der GTP-Klasse verpasste das JDC-Miller MotorSports Team nur knapp das Podest – und landetet auf dem vierten Rang. „Bei unserem dritten Einsatz zum zweiten Mal in Folge auf Platz vier – damit können wir gut leben“, freute sich Pilot Mike Rockenfeller. „Wir haben wieder kleine Fortschritte gemacht und waren mit unserer Performance im Mittelfeld dabei. Natürlich hatten wir auch etwas Glück. Wir müssen zufrieden sein. Das Team hat toll gearbeitet und Tijmen hat sich am Ende stark verteidigt. Wir waren bester Porsche. Nicht schlecht!“

GTD-Klasse: Porsche auf dem Podium.

Einen grandiosen zweiten Platz holte in der GTD-Pro-Klasse das Kundenteam Pfaff Motorsports. Dank seiner hervorragenden Strategie und starken Fahrweise zog das Team um den Österreicher Klaus Bachler und den Franzosen Patrick Pilet mit seinem Porsche 911 GT3 R an der Konkurrenz vorbei – und sicherte sich verdient Platz zwei auf dem Podest.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Es ist nur ein kurzer Boxenstopp für IMSA Fans, denn schon am 22. Juli geht es mit der IMSA WeatherTech SportsCar Championship weiter: Die Boliden starten auf dem Lime Rock Park in Lakeville, Connecticut in das nächste Rennen der GT-Klasse. Für die GTP-Klasse geht es dann vom 04. bis 06. August beim IWSC Rennen auf der Road America weiter.

 

WEC Fans müssen noch ein wenig länger warten. Hier geht es am 10. September bei den 6 Stunden von Fuji in Japan weiter. Eine Runde auftanken also – und dann Daumen drücken für den nächsten Stint auf dem Track.

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