7/14/2023
Adrenalinkick im Doppelpack.
Fünfter Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Monza.
Mit den 6 Stunden von Monza ging die World Endurance Championship (WEC) in die Sommerpause – und das bei hitzigen Temperaturen, nicht nur auf der Rennstrecke. 35 Grad Celsius zeigte das Thermometer an, als die beiden Werksautos von Porsche Penske Motorsport von Position acht und zehn ins Rennen starteten. Der Porsche 963 der Kundenmannschaft Hertz Team Jota folgte von Platz neun, der Hybrid-Prototyp Proton Competition von Platz zwölf.
Schon nach der ersten Kurve rückten alle vier Teams aufgrund einer Kollision einen Platz auf. Dann der Strategiewechsel von Porsche Penske Motorsport, als nach 30 Minuten die erste Safety-Car-Phase endete: Laurens Vanthoor steuerte das Fahrzeug mit der Nummer 6 zum reinen Tankstopp an die Box. Nummer 5 blieb beim Plan und zog seinen ersten Stint durch.
Heißer Kampf: #5 auf viertem Platz.
Wir haben ein fehlerfreies Rennen abgeliefert, auch aus technischer und strategischer Sicht waren wir sehr gut. Allerdings hatten die Gelbphasen für uns ihre Tücken.
Dempsey-Proton ganz oben auf dem Podest.
In der GTE-Am-Kategorie konnte Porsche gleich mehrfach jubeln. Das Dempsey-Proton Team um Christian Ried aus Deutschland, Mikkel Pedersen aus Dänemark und Julien Andlauer aus Frankreich sicherte sich mit dem Porsche 911 RSR #77 den Klassensieg. Auf Platz zwei und drei folgten die Schwesternautos mit den Nummern #60 und #86.
Auch die Iron Dames verbuchten einen Spitzenerfolg: Zum zweiten Mal in der laufenden WEC-Saison erkämpfte das Team mit dem Porsche 911 RSR in pink beim Qualifying die Pole-Position für das Rennen in Monza. Eine grandiose Startposition für das Trio um Sarah Bovy aus Belgien, Michelle Gatting aus Dänemark und Rahel Frey aus der Schweiz, das seinen Porsche mit der Nummer 85 zielsicher auf Platz fünf der GTE-Am-Klasse fuhr.
Lauf 6 der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Bowmanville (Kanada).
Ohne Durchschnaufen ging es am Sonntag für Motorsport Fans im kanadischen Bowmanville, im Norden von Toronto, weiter: Daumen drücken für die Porsche Boliden auf der knapp vier Kilometer langen Rennstrecke mit zehn Kurven und mehreren Hochgeschwindigkeitspassagen.
Anders als im hochsommerlichen Italien starteten die Teams bei wolkigem Himmel und Lufttemperaturen um die 24 Grad. Für das Porsche Penske Motorsport Team um Nick Tandy aus Großbritannien und Mathieu Jaminet aus Frankreich ging es von Position neun los. Schnell kämpften sie sich mit ihrem Porsche 963 #6 nach vorne – Jaminet überzeugte dabei mit starken Überholmanövern. Mit Erfolg: Das Werksteam schaffte es im zwei Stunden vierzigminütigen Rennen auf Platz fünf. Knapp dahinter landete das Schwesternauto auf Platz sechs mit dem Team um Felipe Nasr aus Brasilien und Matt Campbell aus Australien.
JDC-Miller MotorSports Team auf viertem Platz.
GTD-Klasse: Porsche auf dem Podium.
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.
Es ist nur ein kurzer Boxenstopp für IMSA Fans, denn schon am 22. Juli geht es mit der IMSA WeatherTech SportsCar Championship weiter: Die Boliden starten auf dem Lime Rock Park in Lakeville, Connecticut in das nächste Rennen der GT-Klasse. Für die GTP-Klasse geht es dann vom 04. bis 06. August beim IWSC Rennen auf der Road America weiter.
WEC Fans müssen noch ein wenig länger warten. Hier geht es am 10. September bei den 6 Stunden von Fuji in Japan weiter. Eine Runde auftanken also – und dann Daumen drücken für den nächsten Stint auf dem Track.