Porsche liegt in allen drei Wertungen vorne.
Zurück in der Führung der DTM-Fahrerwertung – und das bei seinem Heimrennen. Für Thomas Preining lief es gut auf dem Red Bull Ring. Doch auch für die anderen Fahrer der Porsche Partner war es ein gelungenes Rennwochenende, trotz herausfordernder Bedingungen besonders am Samstag.
Die herausfordernden Bedingungen begannen am Samstag pünktlich zum Start: mit Regen. Fast alle Teams hatten daher auf Regenreifen gesetzt. Aber eben nur fast alle. Für Dennis Olsen (Manthey EMA/Porsche 911 GT3 R #90) lief es daher am Samstag weniger optimal. Doch am Sonntag sollten er und sein Team noch mal kräftig aufholen.
Die Rennleitung hatte wegen des Regens zwei Einführungsrunden hinter dem Safety Car angesetzt. Laurin Heinrich (Team75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R #75), der sich im Qualifying die Pole-Position erkämpfen konnte, kam gut vom Start weg. Den Druck von hinten, den Kelvin van der Linde in seinem Audi #3 vom Start weg bereits aufgebaut hatte, übernahm aber bereits in Minute vier Ayhancan Güven (Team75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R #24) nach einem Duell über mehrere Kurven. Damit fuhren jetzt zwei Porsche an der Spitze. Bis zum Rennende wurden aber noch einige Plätze getauscht – denn in den ersten Rennminuten gab es bereits intensive Duelle im gesamten Feld.
Aufatmen gab es daher bei den Slick-Fahrern in Minute zehn – der Regen hatte aufgehört, vorerst zumindest. Während sich Laurin Heinrich (Team75 Motorsport, Porsche 911 GT3 R #75) als Führender auf dem nassen Asphalt einen Vorsprung von 2,8 Sekunden erfahren konnte, duellierten sich hinter ihm diverse Fahrer. So mussten Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91) und Ayhancan Güven ihre Positionen René Rast im BMW #33 und Maro Engel im Mercedes-AMG #48 überlassen.
Der in Minute 16 wieder leicht einsetzende Regen warf bereits wieder die Frage auf: Slicks oder Regenreifen? Vier Minuten waren noch zu fahren, bis das Boxenstopp-Fenster geöffnet wurde. Laurin Heinrich hatte sich jetzt bereits drei Sekunden Vorsprung erfahren. Verständlich, dass er erst in Minute 36 in die Box kam, in der inzwischen einiges los war. Und das Wetter war noch immer herausfordernd. Das bekam auch das Boxenteam von Dennis Olsen über Funk zu hören.