Porsche führt weiter in der Herstellerwertung.
Schwierige Rahmenbedingungen für die Piloten der DTM in der Eifel: Regen erschwerte das Rennen auf dem ohnehin schon anspruchsvollen Nürburgring. Nicht nur Grüne Hölle – auch nasse Hölle. Um so beachtlicher die Performance von DTM-Neuling Laurin Heinrich, dem am Sonntag erstmalig der Sprung aufs Treppchen gelang. Nicht minder beeindruckend Thomas Preinings Platzierung in der Fahrer- und Manthey EMA im Team-Klassement auf Platz eins. Damit führt Porsche weiterhin in allen drei Wertungen.
Beim Start am Samstag war es zwar noch trocken und mit 18° C vergleichsweise warm zugegangen, aber fallende Temperaturen und einsetzender Regen waren auch nicht unbedingt das, was man im kalendarischen Hochsommer in der Eifel erwartet. Und das Wetter sollte im Laufe des Rennwochenendes nicht besser werden. Im Gegenteil.
Eine Herausforderung, nicht nur für den Meisterschaftsführenden Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), der bis zu diesem Rennen 90 Punkte angesammelt hatte. Schon in Minute drei geriet er stark unter Druck durch Ricardo Feller #7, ließ ihm aber kein Durchkommen. Auch Dennis Olsen (Manthey EMA/Porsche 911 GT3 R #90) kämpfte im engen Startfeld und fiel gleich zu Beginn auf Platz 9 zurück, gleichte den Verlust aber kurz darauf wieder aus – blieb aber weiter in Bedrängnis.
Pech dann für Ayhancan Güven und Christian Engelhart: Rennende nach Kollision in Minute 27. Engelhart war nach dem Anbremsen der ersten Kurve rücklings in Güvens Heck gerutscht, beide Rennwagen standen mit beschädigtem Heck im Kiesbett. Eine Full-Course-Yellow-Phase in Minute 28 war die Folge. Der Crash bedeutete das Aus für den Renneinsatz beider Fahrzeuge am Sonntag – die Beschädigungen waren zu intensiv. Aber zum Glück nur Blechschaden: Güven und Engelhart blieben praktisch unverletzt.
Und der Regen wurde mehr – etliche Teams drängelten sich in der Boxengasse, um auf Regenreifen zu wechseln. Die richtige Strategie? Auf jeden Fall nur ein Vorgeschmack auf das Rennen am Folgetag.