Porsche Motorsport Logo
International
International

6/19/2020

Bewährte Kräfte - FÖRCH Racing

Der Porsche Carrera Cup Deutschland ohne FÖRCH Racing – kaum vorstellbar. Seit mehr als zehn Jahren ist die Mannschaft rund um Robert Lukas im Cup dabei. Früher als Fahrer aktiv, liegt seit einigen Jahren nun die Teamleitung in seinen Händen.

„Ich freue mich auf mein zweites Jahr als Teamchef, weil ich einen großen Vorteil habe“, sagt Robert Lukas. „Bis 2018 bin ich noch selbst in den Porsche-Markenpokalen gefahren und jetzt kann ich meine Rennfahrerkenntnisse als Teamchef weitergeben.“

Für die Saison 2020 hat sich die Truppe, die im polnischen Bielsko Biala beheimatet ist, in puncto Fahrer neu aufgestellt. Routinier Dylan Pereira aus Luxemburg ist an Bord gesprungen und mit dem Deutschen Julian Hanses geht ein Rookie in sein Premierenjahr. „Mit den beiden haben wir eine tolle Teampaarung“, erzählt Robert Lukas. „Auf der einen Seite dürfen wir mit Julian einen Rookie ausbilden – und das ist immer eine interessante Aufgabe – auf der anderen Seite haben wir mit Dylan ein Routinier an Bord, der Rennen gewinnen kann.“

Wir wollen um die Meisterschaft ein Wörtchen mitreden.

Robert LukasTeamchef FÖRCH Racing

Denn sie wissen, was sie tun

2010 steigt das zwei Jahre zuvor gegründete Team in den Porsche Carrera Cup Deutschland ein. Zuerst dreht Robert Lukas selbst am Renn-Lenkrad des Cupelfers, während der Herr Papa das Team führt. Der Youngster gehört zu den tonangebenden Fahrern im Carrera- und im Supercup. 2019 wechselt der Filius dann vom Cockpit in die Rolle des Teamchefs. Er übernimmt ein Team, das vor allem mit dem Porsche-Junior Connor de Phillippi für Furore gesorgt hat. 2013 holt der US-Boy mit dem Rookie-Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland den ersten Meisterschaftserfolg.

Ein Jahr später folgt der erste Sieg im Carrera Cup Deutschland. In Budapest steht de Phillippi ganz oben auf dem Podium, legt den Grundstein für seine internationale Karriere. „Und die hat eben bei uns begonnen“, sind Vater und Sohn Lukas noch heute stolz auf diesen Erfolg. „Daran würden wir gerne in dieser Saison anknüpfen. Laufsiege möchten wir mit Dylan Pereira holen und mit Julian Hanses um die Rookie-Meisterschaft fahren.“

Eine Saison ohne Sigi ist für FÖRCH Racing nicht vorstellbar.

Robert LukasTeamchef FÖRCH Racing

Ohne Müller geht es nicht

„Sigi“ und „Müller“ – mehr Allerweltsnamen geht wohl kaum - an die eigentlich auch noch der Zusatz „jun.“ anzuhängen wäre. Hinter den urdeutschen Worten steht im polnischen Renn-Team seit Jahren ein Ingenieur, der genau weiß wovon er spricht, wenn er sich mit Porsche-Rennfahrzeugen und ihren Fahrern auseinandersetzt. Das Motorsportgeschäft hat er von der Pike auf gelernt; in allen möglichen Rennklassen, bis hin zu seinem größten Erfolg als Tourenwagen-Europameister 1980.

Den Zusatz „jun.“ hat er mal vom Herrn Papa geerbt, die Leidenschaft für den Motorsport auch, das Können wirft er selbst in die Waagschale. Seit Jahren schraubt „Siegfried“, wie er eigentlich heißt, das Engineering bei FÖRCH Racing ist seine Leidenschaft. Kernige, westfälische Sätze, vorgetragen in einer deutlichen Sprache, zeichnen ihn aus. Kuschelkurs geht anders, aber der Erfolg gibt ihm recht.

Erfolg, den FÖRCH Racing sich auch für die Saison 2020 im Porsche Carrera Cup Deutschland auf die Fahnen geschrieben hat. Mit Sigi Müller eben, mit Robert Lukas und den beiden Akteuren Dylan Pereira und Julian Hanses.

Share