Auch für Laurens Vanthoor begann der Weg in den Motorsport mit dem Traum von der Formel 1 und dem Kart-Sport. Zunächst verlief alles klassisch: von der lokalen Ebene auf die Nationale und schließlich auf die internationale Bühne. Mit den Erfolgen stiegen auch die Ambitionen. In 2008, mit nur 17 Jahren, ging es für Laurens direkt von der Kartbahn in die Formel 3 Deutschland. Vanthoor sollte für VW fahren, doch der damalige Motorsport Chef hatte seine Zweifel an dem unerfahrenen Belgier. Und nach nur einem Jahr bewies Laurens Vanthoor, dass er seinen Platz verdient hatte.
Für Laurens Vanthoor ging es in die europäische Formel 3. Doch nach einem triumphalen Start in 2009 und einer solider Performance in 2010, wurde Vanthoor in 2011 vom Pech verfolgt. Das führte zu seiner Entscheidung, in den GT-Rennsport zu wechseln.
Wie bei der Formel 3 legte der Belgier sofort erfolgreich los. Drei Jahre lang fuhr er mit seinem Team Sieg über Sieg nach Hause. Aber Laurens Vanthoor wollte mehr. Er wollte in die LMP1-Klasse der World Endurance Championship für Audi und startete dafür zunächst in der LMP2-Klasse in 2015. Die Chance bei Audi blieb ihm aber leider durch den Ausstieg von Audi aus der LMP1-Klasse verwehrt.
Auf Empfehlung vom Audi Motorsport Chef hin fand Laurens Vanthoor seinen Weg zu Porsche. Und fuhr seitdem mehrere Siege mit dem 911 RSR ein.