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11/11/2022

911 RSR: Mechaniker und Ingenieure.

Mit dem 6. Lauf in Bahrain geht die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2022 in ihre letzte Runde.

Hinter einem Rennteam stecken Leidenschaft und harte Arbeit. Vor allem die Ingenieure und Mechaniker im Team tragen eine große Verantwortung und haben Einfluss auf die Performance der Rennwagen während eines Rennens.  

Die große Wüstenhitze bei Tag, die fallenden Temperaturen bei Einbruch der Nacht sowie der oftmals mit einer feinen Sandschicht überzogene Asphalt der Rennstrecke machen das Rennen zu einer großen Herausforderung. Der Reifenverschleiß auf dem Kurs mit seinen 15 Kurven ist hoch. Da ist Teamplay enorm wichtig. Jeder Griff muss sitzen.
„Wir sind ein schlagkräftiges, professionelles und perfekt eingespieltes Werksteam. Und der 911 RSR ist die Speerspitze von Porsche im GT-Sport“, erzählt Uli Pashaus.

Der Mechaniker arbeitet seit 25 Jahren bei Manthey Racing und ist für das Bodywork der beiden Neunelfer zuständig.

Seit 2013 unterstützt Manthey-Racing die GT-Werkseinsätze von Porsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und fuhr gleich im ersten Jahr mit dem 911 RSR einen Klassensieg in Le Mans ein.

„Es hat großen Spaß gebracht, dieses Top-Fahrzeug über die Jahre zu verfeinern und immer wieder mehr herauszuholen, sagt der Mechaniker etwas wehmütig.


Denn nach diesem Rennen wird der 911 RSR nicht mehr in der GTE-Pro-Klasse eingesetzt. Die beiden Neunelfer treten deshalb mit einer speziellen Livery an: Sie greift die Erfolge, eingesetzten Fahrer, die Rennstrecken und verschiedenen Designs der vergangenen zehn Jahre auf.


Das Besondere: Auf dem Dach der beiden 911 RSR hat sich das gesamte Porsche Werksteam mit einer Unterschrift verewigt. Denn Motorsport bedeutet Teamplay. Neben den Piloten im Cockpit würde ohne sie nichts gehen: die Mechaniker und Ingenieure.    


„Obwohl es das letzte Rennen für den 911 RSR in der GTE-Pro-Klasse ist, herrscht insgesamt eine positive Stimmung im Werksteam“, sagt Rüdiger Bollig. Der Mechaniker im Porsche Werksteam ist für die Betankung während eines Rennens zuständig. „Wir alle versuchen das Bestmögliche bei einem Rennen herauszuholen.“


Jeder bei uns im Team ist on fire und bereit alles für den WM-Titel zu geben.

Rüdiger Bollig
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