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Porsche 911 Carrera Panamericana

10/14/2022

911 Carrera Panamericana Special.

Von der Geschichte inspiriert.

Der erste Porsche, der an diesem berüchtigten mexikanischen Straßenrennen teilnahm, veränderte die Geschichte des Unternehmens nachhaltig. Nicht nur als Pionierleistung in einem für das Team bislang völlig unbekannten Rennszenario, sondern auch durch einen bemerkenswerten Erfolg in einem der härtesten Rennen aller Zeiten.


Deswegen ist das diesjährige Rennen mehr als ungewöhnlich – denn anhand des historischen Bildmaterials der „La Carrera Panamericana“ von 1952 und der persönlichen Erinnerungen von Herbert Linge, damals als Rennmechaniker live dabei, konnten wir eine unglaubliche Geschichte in einer Sportwagen-Legende verewigen.

Porsche 911 Carrera Panamericana

Erinnerungen einer Legende.

1952 nahm Porsche das erste Mal an der „La Carrera Panamericana“ teil. Als Rennmechaniker des Teams mit dabei: Herbert Linge. Im Laufe der folgenden 70 Jahre wurde seine Geschichte zur absoluten Legende – und der Porsche 356 zu einer Ikone.

911 Carrera Panamericana 2022. 

70 Jahre später entwickelten wir den Porsche 911 S – inspiriert von eben jenem legendären 356 S Cabriolet, das in Mexiko Renngeschichte schrieb.

Mit seiner Bandbreite an individuellen Merkmalen und Elementen atmet dieser 911 den Geist seiner Inspirationsquelle: den des Porsche 356. Denn sowohl Interieur als auch Exterieur zitieren dessen ikonische Details: das auffällige Lollipop mit der Nummer 11 auf den Seiten. Die Kopfstützen mit der individuellen Bestickung. Die weißen Einleger Lamellen im Heckdeckel  – und die charakteristischen Logos der „La Carrera Panamericana“.

 

Weitere Ausstattungsmerkmale des Fahrzeugs: die 20-/21-Zoll Turbo Räder in Enzianblaumetallic sowie das Verdeck in Graffitigrau.
Porsche 911 Carrera Panamericana
Porsche 911 Carrera Panamericana
Porsche 911 Carrera Panamericana
Porsche 911 Carrera Panamericana
Porsche 911 Carrera Panamericana
Porsche 911 Carrera Panamericana

Eine Ikone. Ein unübertroffenes Design.

Grant Larson, Director Special Projects bei Porsche, ist einer der bekanntesten Designer der Marke: Er war dafür zuständig, das Porsche 911 Carrera Panamericana Special zum Leben zu erwecken.


Erfahren Sie mehr über die Entwicklung dieses ikonischen Fahrzeugs, das inspiriert ist vom 356 S Cabriolet – von eben jenem Porsche, der 1952 das erste Mal an der berühmt-berüchtigten „La Carrera Panamericana“ teilnahm.

La Carrera.

Machen Sie sich bereit für eine ganz besondere Edition der „La Carrera Panamericana“‘: dem mexikanischen Straßenrennen, das geprägt ist von Leidenschaft, Adrenalin und purer Emotion. Denn vor genau 70 Jahren fuhr Porsche das erste Mal auf den Straßen Mexikos – ein Moment, der alles veränderte.


Lassen Sie uns daher nun erneut Geschichte schreiben. Sie beginnt 1952 und dauert bis heute an. Eine Geschichte voller Geschwindigkeit, Rivalität und Teamgeist. Eine, die wie im Traum beginnt – und Fahrt aufnimmt wie das legendäre 356 S Cabriolet. Eine Geschichte, die beweist, dass eben nichts unmöglich ist, wenn man echten Sportsgeist besitzt.

Porsche 911 Carrera Panamericana

Die Streckenführung.

Die von Süd nach Nord verlaufende „La Carrera Panamericana“ ist mehr als nur ein Rennen auf Zeit – sie ist regelrecht eine Reise, befeuert von Rennleidenschaft und Sportsgeist. Und ein einwöchiges Rennevent für alle, die ihre Begeisterung für Porsche teilen wollen.


Die diesjährige Edition des Rennens besteht aus insgesamt sieben Etappen: Beginnend in Veracruz, führt uns die Strecke entlang dem Golf von Mexico nach Norden über Oaxaca bis zur pulsierenden Hauptstadt des Landes: Mexico City. Mit Höchstgeschwindigkeit erreichen wir anschließend Querétaro, Morelia und, im Herzen des Landes, Guanajuato. Letztes Ziel nach einer intensiven Rennwoche: Durango.


Porsche 911 Carrera Panamericana
Eine neue Herausforderung.
Zwei Motoren. Ein großer Traum.
Unser Alleinstellungsmerkmal.
Über das Ziel hinaus.

Eine neue Herausforderung.

Die internationale Presse nannte die originale Version der „La Carrera Panamericana“ damals nicht weniger als das „härteste Rennen der Welt“: Eine 3.000 Kilometer lange Strecke quer durch Mexiko, bei der mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Ziellinie nicht erreichten – die schlechten Straßenverhältnisse und die Risiken der einzelnen Etappen hatten ihren Tribut gezollt. Darüber hinaus säumten Hürden wie Geröll, riesige Schlaglöcher und tausende dicht gedrängter Fans die Straßen: Eine regelrecht brutale Woche also, nur mit Sportsgeist und einer unbedingten Leidenschaft für Geschwindigkeit zu überstehen. 

Zwei Motoren. Ein großer Traum.

Das Porsche Team bestand aus zwei Fahrzeugen: Zum einen der Nummer 10, einem 1,5-Liter Porsche 356 S Coupé. Gefahren wurde Nummer 10 von Conde Graf von Berkheim und Copilot Herbert Linge – dem einzigen Mechaniker für beide Porsche. Und zum anderen Nummer 11, einem 356 S Cabriolet, gefahren von Rennveteran Prinz Fürst von Metternich und dem Diplomaten Baron Manuel de Teffé. Gemeinsamer Traum des gesamten Teams: durch einen überwältigenden Sieg Renngeschichte zu schreiben.

Unser Alleinstellungsmerkmal.

Das Porsche Team hatte ein innovatives Alleinstellungsmerkmal, ein Novum zu dieser Zeit: ein Automatikgetriebe. Noch während der Fahrer vor einer Kurve mit dem linken Fuß hart anbremste, konnte er bereits mit dem rechten Fuß Gas geben. Dies führte zum automatischen Zurückschalten und dem gewünschten Vortrieb. Die „La Carrera Panamericana“ war damit nicht nur eines der größten Rennspektakel ihrer Zeit, sondern quasi auch die perfekte Teststrecke für neue Technologien des Porsche Teams.

Über das Ziel hinaus.

Nach einer harten Woche erreichte der Porsche mit der Nummer 11 endlich die Ziellinie. Der 356 S Cabriolet hatte mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen und verbrauchte 32 Reifen, aber das Fahrzeug bewies, was das Porsche Team zu leisten vermochte: Es gewann in seiner Klasse und fuhr auf den achten Platz in der Gesamtplatzierung, indem es schier unglaubliche Geschwindigkeiten für diese Rennsport-Ära erreichte – im Schnitt 169 km/h. Damit wurde die Welt nicht nur Zeuge davon, wie Porsche sich einen Namen machte – sondern auch, wie der 356 zum Schluss völlig verbeult wurde. Allerdings nicht aufgrund der Strecke, sondern weil hunderte Mexikaner vor Begeisterung auf das Fahrzeug sprangen.

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