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11/5/2021

Dieses Ende ist erst der Anfang.

Die Porsche TAG Heuer Esports Supercup Contender Series fesselte uns in den vergangenen 5 Wochen mit spannenden, teils dramatischen Rennen. Wir haben mitgefiebert, wenn sich Talente actionreiche Fights lieferten. Waren dabei, als sich Fahrer gnadenlos überschätzten. Und sahen große Erfolge und haarsträubende Niederlagen. Die ideale Vorbereitung für das, was in der sechsten – und damit letzten – Runde auf der Nürburgring-Grand-Prix-Strecke passiert. Dieser Lauf ist die letzte Chance für viele Fahrer im Mittelfeld, sich einen Startplatz für den PESC 2022 zu sichern. Es steht also enorm viel auf dem Spiel.

Das Starterfeld: ein Fragezeichen.

Zu Beginn steht die Frage im Raum: Wer wird überhaupt am Rennen teilnehmen?  Da einige Top-Fahrer rein rechnerisch bereits für 2022 qualifiziert sind, müssen sie eigentlich nicht teilnehmen. Die erste Überraschung ist Ayhancan Güven. Der Porsche Werksfahrer geht trotz sicherlich vollem Kalender an den Start. Mit enormem Druck: In der Tabelle steht er lediglich auf Platz 19 ¬– muss also ordentlich Punkte sammeln, um es unter die ersten 15 und damit in den PESC 2022 zu schaffen. Das sieht im Qualifying auch machbar aus: Güven fährt die zweitschnellste Zeit hinter Peter Berryman und vor Julien Soenen.

Drama, Baby.

Doch schon auf den ersten Metern des folgenden Sprintrennens verpuffen seine Chancen. Er berührt Berryman, findet sich auf Platz 20 mit 7 Sekunden Rückstand im Rennen wieder. Überhaupt merkt man den Fahrern die Spannung an. Es gibt viele Positionswechsel, Fahrfehler häufen sich. Die großen Ausnahmen unter den noch nicht Qualifizierten: Jordan Caruso und Bobby Zalenski. Der Australier kämpft  – und wird mit Platz 3 belohnt. Während sein amerikanischer Mitbewerber das Rennen sogar gewinnt. Und damit schon so gut wie sicher im PESC ist.

Was macht Williams!?

Im Hauptrennen bricht schließlich der Damm, es geht drunter und drüber. Direkt nach dem Start jagen 3 Williams-Esports-Fahrer nebeneinander in die erste Kurve. Mit dem Ergebnis, dass sie den eigenen Fahrer Josh Thompson abschießen. Das scheinen sich andere zum Vorbild zu nehmen. Dreher und Blechkontakte sind  Runde für Runde ständige Begleiter. Zur Freude der Zuschauer wird im Stream ein Livestanding der Tabelle eingeblendet. Und das ist permanent in Bewegung. Vor allem um Platz 15 herum. In Erinnerung bleibt dabei der Kampf von Caruso (16., nicht mehr im PESC) und Biksrud (15., gerade so dabei). Und auch Güven und Sirica lassen nichts anbrennen – so lange, bis Sirica sich nach einigen heftigen Kontakten schließlich dreht und durchgereicht wird. Das Ergebnis: Caruso schafft es nicht. Biksrud zieht auf dem 15. Tabellenplatz in den PESC ein. Und David Williams gewinnt das Hauptrennen – als einziger Fahrer überhaupt mit 2 Siegen in der Contender Series.
Wie es weitergeht, erfahren wir ab dem 5. Februar 2022, wenn die nächste PESC Saison beginnt. Wir können es kaum erwarten.
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