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8/5/2021

Harte Arbeit wird nicht immer belohnt. Porsche Kundenteams bei den 24h von Spa-Francorchamps.

Am vergangenen Wochenende traf sich das Who’s who der GT3-Teams auf der berühmten Achterbahn in den Ardennen. Die 7,004 Kilometer lange Strecke von Spa-Francorchamps zählt zu den Highlights im GT3-Rennkalender. Die Porsche Kundenteams stellten mit insgesamt 12 Fahrzeugen die meisten Teilnehmer eines Herstellers bei insgesamt 58 Fahrzeugen. Nach 24 anstrengenden Stunden konnte das KCMG-Team einen 5. und 12. Platz bejubeln.

Unfälle auf und neben der Strecke.

Zehn Kundenteams mit insgesamt zwölf 911 GT3 R Rennboliden stellten sich der Herausforderung in Spa-Francorchamps. 24 Stunden Achterbahnfahrt. Die Anfangsphase des Rennens war jedoch von einem schweren Unfall in der Raidillon-Kurve bestimmt. Unverschuldet wurde der Rutronik-Rennwagen, den 3 Porsche Werksfahrer pilotierten, aus dem Rennen genommen. Somit fand das 24-Stunden-Rennen ein frühes Ende für Kévin Estre, Richard Lietz und Sven Müller. Kévin Estre erlitt glücklicherweise keine Verletzungen und konnte kurz nach dem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen werden. Doch sein Porsche Werksfahrer Teamkollege Laurens Vanthoor hatte Pech: Der Belgier erlitt bei einem Unfall im Fahrerlager schwere Verletzungen im Gesicht. Dieser Zwischenfall bedeutete das Aus für den Fahrer des KCMG-Elfers. Seine Teamkollegen Maxime Martin und Nick Tandy mussten daraufhin die restliche Renndistanz zu zweit meistern.

Verregnete Schlussphase in Belgien.

Mit Blasen an den Händen und völlig erschöpft schafften die beiden den Sprung in die Top 5. Etliche Gelbphasen und ein heftiger Regenschauer spülten die #47 gegen Rennende noch einmal nach vorn. Das Schwesterauto mit der #18 überquerte nach 24 Stunden als Zwölfter die Ziellinie. Das Team von GPX Racing rund um Earl Bamber und die Werksfahrer Matt Campbell und Mathieu Jaminet musste seinen 911 GT3 R mit Lenkungsproblemen vorzeitig aus dem Rennen nehmen. Ebenfalls zog Dinamic Motorsport beide Fahrzeuge vorzeitig aus dem härtesten GT3-Rennen zurück. Schnabl Engineering kämpfte lange Zeit als bestplatzierter Porsche, musste aber nach einem Unfall ebenfalls aufgeben. Ein herber Rückschlag für Michael Christensen, Dennis Olsen und Frédéric Makowiecki.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

1. Ledogar/Nielsen/Pier Guidi (I/DK/I), Iron Lynx, Ferrari 488 GT3, #51, 556 Runden

2. Van der Linde/D. Vanthoor/Weert (ZA/B/B), WRT, Audi R8 GT3, #32, 556 Runden

3. Gunn/Soerensen/Thiim (GB/DK/DK), Garage 59, Aston Martin Vantage GT3, #95, 556 Runden

 

5. L. Vanthoor/Martin/Tandy (B/B/GB), KCMG, Porsche 911 GT3 R, #47, 554 Runden

12. Burdon/Imperatori/Liberati (AUS/CH/I), KCMG, Porsche 911 GT3 R, #18, 550 Runden

20. W. Bamber/Harker/Rivas/Tiller (NZ/NZ/L/D), EBM Giga Racing, Porsche 911 GT3 R, #61, 547 Runden

26. Allemann/Au/A. Renauer/R. Renauer (CH/GB/D/D), Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R, #911, 542 Runden

27. Apotheloz/Buus/Kern/Santamato (CH/DK/D/F), Allied-Racing, Porsche 911 GT3 R, #222, 542 Runden

33. Basseng/Busch/Decurtins/Lauck (D/D/CH/D), Haegeli by T2 Racing, Porsche 911 GT3 R, #166, 518 Runden

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