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5/24/2021

Siegen und Verlieren in Monaco.

Stilvoller lässt sich der Auftakt in eine neue Ära kaum zelebrieren: Der neue Porsche 911 GT3 Cup der 992er-Baureihe hat seine Premiere im Porsche Supercup gefeiert. An dem Ort, der wie kein Zweiter für Exklusivität steht: Auf dem Circuit de Monaco.

Ganz dem aktuellen Zeitgeist entsprechend debütierte auch der neue, klimafreundliche Kraftstoff von ExxonMobil, der die CO2-Emissionen der Boliden um bis zu 85 Prozent reduziert. Und dabei ist der Cup-Elfer spektakulärer denn je: Die Zuschauer im Fürstentum nahmen den gegenüber dem Vorgänger noch einmal nachgeschärften Sound des 510 PS starken Sechszylinder-Boxermotors mit bis zu 8.750 Umdrehungen pro Minute begeistert zur Kenntnis.
Stilvoll war dann auch der Auftritt des amtierenden Meisters: #25 Larry ten Voorde (NLD/Team GP Elite) fuhr an diesem Wochenende in einer eigenen Liga. Der Niederländer brannte im Qualifying schon nach zehn Minuten eine Zeit von 1:33.111 in den Asphalt, die bereits für die Pole gereicht hätte. Doch damit nicht genug, er legte nochmal nach: 1:33.099 Minuten waren die endgültige Polezeit. Ten Voode zeigte eindrucksvoll, warum er 2020 den Titel geholt hat. Der Leitplankentanz am und über dem Limit ist eine Millimeterangelegenheit, die er wie kein Zweiter meisterte. Seine Polezeit mit der 992er-Generation des Porsche 911 GT3 Cup war mehr als eine Sekunde schneller als der bisherige Pole-Rekord von Nick Yelloly aus dem Jahr 2018 (1:34.112 Minuten).

Ich habe eine perfekte Runde erwischt und an einigen Stellen sogar die Leitplanke leicht berührt. Aber ich war dabei so sanft, dass die Streckenbegrenzung mich nicht bestraft hat.

#25 Larry ten Voorde(NED/Team GP Elite)
Die prestigeträchtige Pole-Position ist auch gleich die Wichtigste in der ganzen Saison, denn bekanntermaßen lädt der Circuit de Monaco nicht gerade zum Überholen ein. Und so war es dann eine typische Monaco-Vorstellung des 24-Jährigen aus Enschede: Start-Ziel-Sieg von der Pole aus – kontrolliert, effizient, eindrucksvoll. Zu keinem Zeitpunkt im Rennen war der Sieg gefährdet, ten Voorde war immer Herr der Lage. Selbst die kritischste Phase im Rennen, den Start, meisterte er mit dem neuen Boliden absolut abgezockt.

Massenkarambolage in Rennrunde 1.

Sehr weit ging es nach Erlöschen der Ampeln für die 28 gestarteten Akteure des Porsche Mobil 1 Supercup im Renntempo nicht. Im Mittelfeld gerieten schon nach einem Kilometer bei der Anfahrt zur Massenet-Kurve #1 Jean-Baptiste Simmenauer (FRA/BWT Lechner Racing) und #24 Max van Splunteren (NLD/Team GP Elite) aneinander. Simmenauer wurde in die Leitplanke befördert und rutschte unkontrolliert den Berg hinauf. #27 Roar Lindland (NOR/Nebulus Racing by Huber), amtierender ProAm-Meister im Porsche Mobil 1 Supercup, und #22 Stéphane Denoual (FRA/Pierre Martinet by Alméras) konnten nicht mehr ausweichen und schieden ebenfalls aus. Mehrere Fahrzeuge konnten rechtzeitig abbremsen, mussten aber stehenbleiben, weil die Strecke blockiert war. Eine typische Szene, wie sie sich nur in Monaco abspielen kann.

Spektakulärer hätte der Auftakt zur 29. Saison des Porsche Mobil 1 Supercup kaum sein können. Gratulation an Titelverteidiger Larry ten Voorde zum Sieg. Aber der Rennverlauf verspricht auch, dass dieses Jahr einige neue Namen in der Spitzengruppe auftauchen werden.

Oliver SchwabProjektleiter Porsche Mobil 1 Supercup
Es folgte eine Unterbrechung, um die Strecke wieder betriebsbereit zu bekommen. Die Renndistanz wurde von 17 auf 15 Runden verkürzt. Mit #10 Daan van Kuijk (NLD/GP Elite), #5 Nicolas Misslin (MCO/Lechner Racing Middle East) und #23 Aaron Mason (GBR/Pierre Martinet by Alméras) schieden drei weitere Fahrer mit Schäden am Fahrzeug aus. Der Restart fand nach einer Safety-Car-Runde fliegend statt. Ten Voorde gab Gas und blickte nicht mehr zurück. Auch eine weitere Safety-Car-Phase in der fünften Runde – #18 Michael Crees (GBR/Parker Revs Motorsport) hatte erfolglos versucht, die Mauer am Ausgang von St. Devote in die Ideallinie einzubauen – konnte ihn nicht aufhalten.

Ten Voorde in Monaco uneinholbar.

Runde um Runde baute er nach dem zweiten Restart den Abstand aus und gewann am Ende mit einem Vorsprung von 3,276 Sekunden auf den ehemaligen Porsche-Junior #20 Jaxon Evans (NZL/Martinet by Alméras). Als i-Tüpfelchen sicherte sich ten Voorde auch noch die schnellste Rennrunde mit allen drei Sektorbestzeiten – ein perfektes Wochenende für den Champion und seinen Teamchef Torsten van Haasteren.

Das war ein Saisonauftakt nach Maß. Ich habe in den ersten Runden ordentlich gepusht, um mir einen Vorsprung auf Jaxon Evans zu erarbeiten – ihn habe ich am meisten gefürchtet.

#25 Larry ten Voorde(NED/Team GP Elite)
Evans fuhr ebenso kontrolliert auf den zweiten Platz. Auch hier hatte das Qualifying vorentscheidenden Charakter: Eigentlich war er nur Drittschnellster hinter ten Voorde und #11 Florian Latorre (FRA/CLRT). Letzterem wurde jedoch die beste Rundenzeit gestrichen, sodass Evans auf Position zwei vorrückte. Ten Voorde konnte der Neuseeländer nicht gefährden, doch seinen zweiten Platz hielt er ohne Probleme bis ins Ziel.

Ein Rookie unter den ersten Drei.

Schon auf Platz drei sah der beste Rookie die Zielflagge: #19 Dorian Boccolacci (FRA/Martinet by Alméras) hatte bereits im Porsche Carrera Cup Deutschland und France mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Das Podium in Monaco war ein hartes Stück Arbeit: Er musste sich fast das ganze Rennen über erbitterten Attacken von #6 Christopher Zöchling (DEU/FACH AUTO TECH) erwehren. Zöchling gab alles, um irgendwie vorbeizukommen und klebte lange Zeit am Heck des jungen Franzosen. Er hätte wohl auch schneller fahren können, doch der enge Circuit de Monaco erlaubte ihm nicht, an Boccolacci vorbeizukommen.

 

Es war das Comeback von Zöchling nach sechs Jahren Abwesenheit im Porsche Mobil 1 Supercup – von einem Einsatz am Hungaroring im Jahre 2018 einmal abgesehen. Er war einem Podiumsplatz auf Anhieb so nahe wie noch nie; in den meisten Runden fehlte weniger als eine Sekunde auf Boccolacci. Einen Weg vorbei fand der Österreicher mit deutscher Lizenz jedoch nicht. Daher ließ er sich im letzten Renndrittel zurückfallen und wog den Franzosen in Sicherheit. In den letzten beiden Runden stürmte er wieder heran, um den Almeras-Piloten noch auf dem falschen Fuß zu erwischen. Doch der erlaubte sich keinen Fehltritt und zeigte auch im internationalsten aller Porsche-Markenpokale, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird.

Ayhancan mit neuen Team im Pech.

Pechvogel des Rennens war #2 Ayhancan Güven (TUR/BWT Lechner Racing). Der aktuell einzige Porsche-Junior machte schon im Qualifying mit einer spektakulären Flugeinlage ausgangs Schwimmbad auf sich aufmerksam, bei der er einen Flügel opferte. Eine originelle Interpretation des Rennmottos #ChaufferLaPiscine („den Pool aufheizen“). Mit neuem Flügel ging es auf Startplatz fünf. Beim Start überholte er Zöchling und war somit Vierter, doch wegen des Unfalls in der 1. Rennrunde wurden die ursprünglichen Startpositionen wiederhergestellt. Glück für Zöchling, Pech für Güven. Nach dem Restart hielt er Platz fünf für lange Zeit, obschon Latorre – nach Aberkennung seiner schnellsten Qualifying-Runde mit Wut im Bauch von Platz sechs gestartet – ihm ständig im Nacken saß. Doch eingangs der letzten Runde schlug das Rennpech erbarmungslos zu: Güven wurde auf der Start-Ziel-Geraden langsam. Die Fehlersuche dauerte bis Redaktionsschluss an.

 

So erbte Latorre den fünften Platz, gefolgt von #28 Leon Köhler (DEU/Nebulus Racing by Huber). Köhler, einer der starken Rookies des Jahres 2020, brachte das Kunststück fertig, ein Überholmanöver während des Rennens vorzuexerzieren. Auch er machte beim Start einen Platz gegen #16 Simone Iaquinta (ITA/Dinamic Motorsport) gut, musste diesen aber wie Güven durch die Rennunterbrechung wieder abgeben. Doch er ließ sich nicht entmutigen und brachte es in der vierten Runde fertig, Iaquinta in der St. Devote erneut zu überholen. Ein starkes Kabinettstück, das ihm zunächst Platz sieben und durch Güvens Pech noch Endrang sechs einbrachte.

Ein Rennen kann auch hart zu dir sein, speziell in Monaco.

Robert LechnerTeam Manager BWT Lechner Racing und Lechner Racing Middle East

Weitsprünge an der Piscine-Schikane.

Iaquinta führte nach dem Platzverlust ein Dreierpaket an, das aus ihm selbst, #4 Tio Ellinas (CYP/Lechner Racing Middle East) und Rookie #17 Harry King (GBR/Parker Revs Motorsport) bestand. Ellinas kopierte im Rennen in Runde 11 die originelle Interpretation von #ChaufferLaPiscine ausgangs Schwimmbad von Güven aus dem Qualifying. Anders als der Türke hob er sogar mit allen vier Rädern ab, weil er den Randstein frontal traf. Großes Glück für den Zyprioten beim inoffiziellen Weltrekord im Porsche-Weitspringen, dass anders als bei Güven der Flügel hielt.

 

Seine Attacken auf Iaquinta musste er nach der Einlage aber einstellen und konzentrierte sich darauf, seinen neunten Platz zu verteidigen. Dieser wurde im Ziel durch Güvens Pech noch Rang acht. Kaum zu glauben, doch damit war er bester Fahrer des gesamten Lechner-Rennstalls. Für das österreichische Erfolgsteam gab es an diesem Tag einen Schlag ins Kontor, wie man es seit Jahren nicht erlebt hat. Die Top 10 hinter King, der in der Rookie-Wertung hinter Boccolacci auf Platz zwei kam, komplettierte #12 Steven Palette (FRA/CLRT).

 

Wo war eigentlich #3 Dylan Pereira (LUX/BWT Lechner Racing)? Der Vizemeister des Vorjahres hatte noch im Freien Training, das wegen des ungewöhnlichen Monaco-Zeitplans der Formel 1 bereits am Donnerstagabend stattfand, ten Voorde die einzige Bestzeit des Wochenendes entrissen. Er war 0,103 Sekunden schneller als der spätere Sieger. Eine Neuauflage des Titelduells sowohl aus dem Porsche Mobil 1 Supercup als auch dem Porsche Carrera Cup Deutschland 2020 zerschlug sich im Qualifying: Pereira beschädigte sich den Wasserkühler, bevor er eine wirklich schnelle Runde in Angriff nehmen konnte. Im wichtigsten Qualifying des Jahres wurde er daher Letzter und musste von Platz 27 ins Rennen starten.

Dylan Pereira mit eindrucksvoller Aufholjagd.

Dass der Unfall in Runde 1 letztlich sechs Fahrzeuge aus dem Rennen riss, half dem Luxemburger auf dem Weg zur Schadensbegrenzung schon einmal. Was er dann nach dem Restart zeigte, war ein Beweis seiner Extraklasse. Scheinbar mühelos widerlegte er sämtliche Vorurteile über die Unmöglichkeit des Überholens auf dem Circuit de Monaco. Er fand Lücken an Stellen, wo man eigentlich nicht überholen kann, und machte Platz um Platz gut. Schon in der ersten Runde nach dem Restart war er 17. Nach dem zweiten Restart war es Platz 16, zwei Runden später Position 14, womit er bereits die Punkteränge erreicht hatte. Der Lechner-Pilot machte weiter: In Runde zehn war er 13., doch auch hier war noch nicht Schluss. In der vorletzten Runde fand er einen Weg vorbei an #7 Marius Nakken (NOR/FACH AUTO TECH) und eroberte damit Platz zwölf. Durch Güvens Zurückfallen wurde es letztlich Rang elf. So eindrucksvoll diese Aufholjagd war: Fünf Punkte beim Auftakt waren nicht das, was sich der Sportsoldat vorgestellt hatte. 20 Punkte Rückstand auf ten Voorde bei nur noch sieben zu fahrenden Rennen sind eine Menge Holz.
Hinter Nakken belegten #14 Lodovico Laurini (ITA/Dinamic Motorsport) und #29 Laurin Heinrich (DEU/Nebulus Racing by Huber) mit den Positionen 13 und 14 die Plätze drei und vier bei den Rookies. Heinrich ist das beste Beispiel dafür, wie man sich ein Rennwochenende in Monaco bereits im Freien Training zerstören kann. Der Sensationssieger des zweiten Oschersleben-Rennens im Porsche Carrera Cup Deutschland musste am Freitag seiner Unerfahrenheit Tribut zollen. Er erwischte den gefürchteten Randstein in der Schikane ebenfalls frontal, aber in einem ungünstigeren Winkel als Ellinas im Rennen. So wurde er im Tiefflug in die Leitplanke am Kurvenausgang befördert. Weil er Kühlflüssigkeit verteilte, musste das Freie Training mit der roten Flagge unterbrochen werden. Das war übrigens nicht die einzige Rote Flagge in der Session. Vier Minuten vor dem geplanten Ende war endgültig Schluss, als #15 Philipp Sager (AUT/Dinamic Motorsport) in St. Devote in der Mauer strandete.

Neues Auto, neues Glück für Laurin Heinrich.

Sagers Auto war zumindest bis zum Qualifying reparabel, Heinrichs Bolide jedoch nicht. Er konnte daher nicht am Qualifying teilnehmen und musste mit komplett neuem Fahrzeug noch hinter Pereira vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Der erst 19-jährige Deutsche, der auch professioneller Simracer ist, tat sich bei der Aufholjagd etwas schwerer als sein Leidensgenosse. Er schob sich relativ schnell auf Position 18 vor, verblieb aber hier zunächst. Als alles schon darauf hindeutete, dass Heinrich mit null Punkten nach Hause gehen würde, machte ihm das Team GP Elite ein völlig unerwartetes Geschenk: van Splunteren, dessen gesamtes Wochenende schon nicht nach Plan verlief, versuchte in der engsten Spitzkehre der Saison einen hoffnungslosen Überholversuch gegen seinen Teamkollegen #9 Lucas Groeneveld (NLD/GP Elite), der sich daraufhin drehte. Auch #26 Jesse van Kuijk (NED/Team GP Elite) musste dadurch verlangsamen. Heinrich nutze die Chance und schlüpfte an allen drei GP Elite Autos vorbei. Weil fast zeitgleich Güven ausrollte, holte er als 14. am Ende noch zwei Punkte. Güvens Pech sorgte auch dafür, dass Groeneveld als letzter Fahrer in die Punkte kam. Der amtierende Rookie-Meister van Splunteren ging leer aus.

 

Die ProAm-Wertung bekam durch das unverschuldete Aus so vieler Fahrer in der Startkollision eine neue Dynamik. Für die Gentlemen-Driver erwies sich der Circuit de Monaco als besondere Herausforderung, denn nur zwei sahen am Ende die Zielflagge. Den Sieg sicherte sich #21 Clément Mateu (FRA/Pierre Martinet by Alméras) auf Gesamtrang 18 mit 5,860 Sekunden Vorsprung auf Sager, für den es nach dem Unfall am Freitag noch ein versöhnliches Ende gab.

Vorfreude auf Runde 2 in Spielberg.

Und so ist der erste Akt des Porsche Mobil 1 Supercup 2021 auch schon wieder Geschichte. Anders als in der Blitzsaison 2020 steht den Teams diesmal reichlich Zeit zur Verfügung, ihre Wunden zu lecken. In fünf Wochen geht es weiter nach Spielberg. Auf dem schnellen Red Bull Ring wird der neue Porsche 911 GT3 Cup der 992er-Generation seine verbesserten Fahrleistungen noch weitaus mehr ausschöpfen können als im engen Monaco. Stürmt Larry ten Voorde in der Meisterschaft unaufhaltsam davon? Wird Lechner Racing beim Heimspiel den Albtraum aus Monaco vergessen machen? Wendet sich das Blatt für Ayhancan Güven und Laurin Heinrich? Und wie stark ist Super-Rookie Dorian Boccolacci wirklich? Diese und viele weiteren Fragen werden beim #Alpenglühen vom 25. bis 27. Juni geklärt werden. Wir freuen uns darauf!

Gesamtplatzierung 1. Runde Porsche Mobil 1 Supercup, Monaco

pmsc-2021-round-1-monaco-race-report-table

Pos
1
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5
6
7
8
9
10
11
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Entry No
25
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6
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3
7
14
29
9
26
24
21
15
2
8
18
1
27
10
5
23
22
Driver
Larry ten Voorde
Jaxon Evans
Dorian Boccolacci
Christopher Zöchling
Florian Latorre
Leon Köhler
Simone Iaquinta
Tio Ellinas
Harry King
Steven Palette
Dylan Pereira
Marius Nakken
Lodovico Laurini
Laurin Heinrich
Lucas Groeneveld
Jesse van Kuijk
Max van Splunteren
Clément Mateu
Philipp Sager
Ayhancan Güven
Maxime Boulin
Michael Crees
Jean-Baptiste Simmenauer
Roar Lindland
Daan van Kuijk
Nicolas Misslin
Aaron Mason
Stéphane Denoual
Nation
NLD
NZL
FRA
DEU
FRA
DEU
ITA
CYP
GBR
FRA
LUX
NOR
ITA
DEU
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NLD
NLD
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AUT
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NLD
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0
0
0
0
0
0
Grand Prix de Monaco Round 1
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17
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3
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0
0
0
0
0 (DNF)
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0 (DNC)
0 (DNC)
0 (DNC)
0 (DNC)
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