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5/7/2021

Alméras – la grande équipe.

Die sympathischen Franzosen gehören seit Jahren zum harten Kern des Porsche Supercup. Eine Stellung, die sich der Rennstall aus Südfrankreich mit anhaltendem Erfolg erkämpft hat. 2021 geht das Team mit neuen Top-Fahrern ins Rennen.

Alles begann mit den Brüdern Jean-Marie und Jacques Alméras, die in einem kleinen Ort in der Peripherie Montpelliers aus ihrer Werkstatt mit viel Leidenschaft und technischem Geschick einen Rennstall machten. Ihre Rennwagen setzen Standards für die Privatentwicklung und Rennaufbereitung von Porsche-Modellen in Frankreich.
Bereits mit ihrem Debüt im Porsche Mobil 1 Supercup 2015 beginnt ihre Erfolgsserie: Einer Podiumsplatzierung von Côme Ledogar, der mittlerweile mit seinem eigenen Team CLRT am Supercup teilnimmt, folgen weitere Siege. Ambitionierte Fahrer wie Mathieu Jaminet, Florian Latorre und Ayhancan Güven sind neben der Rennkompetenz von Alméras die Erfolgsgaranten.

Neue Fahrer sind immer für Überraschungen gut. Das werden wir auch dieses Jahr wieder sehen.

Marc Drudisoffizieller Repräsentant Pro GT by Alméras
Heute führt Philippe Alméras die Familientradition fort. Mit Martinet by Alméras und Pierre Martinet by Alméras nimmt sein Rennstall Pro GT by Alméras mit zwei Teamlizenzen und fünf Rennwagen am Porsche Mobil 1 Supercup 2021 teil. Die Cockpits seiner brandneuen Porsche 911 GT3 Cup besetzen Talente wie der letztjährige Porsche Junior #20 Jaxon Evans (NZL), #21 ProAm Clément Mateu (FRA) und der ehemalige Formel-2-Pilot #19 Dorian Boccolacci (FRA) als Rookie.

Die jungen, ambitionierten Fahrer bremsen später und beschleunigen früher. So helfen sie auch unseren ProAms, schneller zu werden.

Marc Drudisoffizieller Repräsentant Pro GT by Alméras

Was sind die Aussichten für die kommende Saison?

Der Rennstall hat die letzte Saison auf Platz 3 in der Teamwertung beendet – mit Ayhancan Güven auf dem 3. Platz der Fahrer-Gesamtwertung und Marvin Klein auf Platz 2 der Rookie-Wertung. Was sind die Pläne und Ziele für 2021? Darüber haben wir mit Marc Drudis gesprochen, dem offiziellen Repräsentanten der Teams Pierre Martinet by Alméras und Martinet by Alméras.

Hallo Marc.

Was sind eure Ziele im Porsche Mobil 1 Supercup in diesem Jahr?

Unser Hauptziel in dieser Saison ist es, die Teamwertung zu gewinnen. Dorian rechnen wir gute Chancen auf den Rookie-Titel aus. Dazu wollen wir mit unseren drei ProAms wieder den ProAm-Titel holen, auch wenn der Wettbewerb in diesem Jahr sehr stark ist.

 

Wieviel Schlagkraft wird Jaxon entwickeln, nachdem er letztes Jahr den Porsche Carrera Cup France  gewonnen hat?

Jaxon ist ein Fahrer, der uns sehr dabei hilft, das neue Auto zu entwickeln und so schnell wie möglich zu sein. Ich denke, wir werden ihn dieses Jahr einige Male auf dem Podium sehen.

 

Was sind eure Erwartungen für das Heimrennen in Le Castellet?

Es ist wirklich unser Heimrennen, denn Le Castellet ist nicht weit von unserem Hauptsitz in St. Jean de Védas entfernt. Es bedeutet uns viel – und natürlich wollen wir es gewinnen, am besten mit einem französischen Fahrer. (lacht)

 

Junge Hot-Shots und erfahrene ProAms – in dieser Saison bietet ihr wieder ein ambitioniertes und breites Fahrerfeld. Was ist die Idee dahinter?

Wir wollen den Fahrernachwuchs auf ein Top-Niveau bringen und Talente für die Zukunft fördern. Die jungen, ambitionierten Fahrer bremsen später und beschleunigen früher. So helfen sie auch unseren ProAms, schneller zu werden. Umgekehrt sind die mit ihrer großen Erfahrung eine Hilfe für die Rookies. Im Grunde ist es eine Win-Win-Situation.

 

Welcher Fahrer in eurem Team wird in der Serie am ehesten alle überraschen?

Wahrscheinlich die beiden Fahrer, die bisher noch kein einziges Rennen im Porsche Mobil 1 Supercup gefahren sind, aber bei den Tests richtig schnell waren: unser Rookie Dorian Boccolacci und unser ProAm Aaron Mason. Neue Fahrer sind immer für Überraschungen gut. Das werden wir auch dieses Jahr wieder sehen.

 

Was hältst du von Porsches Plänen, Nachhaltigkeit im Kundensport zu fördern?

Das Ziel von Porsche ist sehr ehrenwert. Der Klimawandel ist eine Realität, die niemand leugnen kann. Deshalb tun wir alle gut daran, Wege zu finden, um unsere Umwelt zu erhalten. Unser Sport kann dabei helfen. Denn eine Menge Technologie, die aus dem Rennsport kommt, fließt direkt in die Entwicklung von Straßenfahrzeugen ein. Das wird in Zukunft weiter dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

 

Marc, vielen Dank für das Gespräch!

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