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4/14/2021

Doppelsieg für Joshua Rogers in Le Mans. Rennen #9 im #PESC.

Wir blicken wieder einmal auf einen Renntag zurück, bei dem vor allem ein Name hervorstach: Joshua Rogers. Erster im Qualifying, Gewinner des Sprintrennens und Sieger eines dramatischen Hauptrennens. Nach 9 von 10 gefahrenen Rennen liegt er nun uneinholbar an der Spitze des Gesamtklassements – jedoch wird er nach dem PESC Reglement erst am letzten Renntag in Monza am 24. April gekrönt. Neben der Dominanz von Joshua Rogers bot uns der Renntag in Le Mans jede Menge weiterer Highlights.

Charlie Collins bietet Sebastian Job die Stirn.

Mit einer 1-2 Platzierung im Qualifying für Joshua Rogers und seinen Teamkollegen Charlie Collins ging es vor Sebastian Job auf Platz 3 ins Sprintrennen. Dort zeigten die beiden Fahrer an der Spitze, wie man auf der 13,6 km langen Rennstrecke perfekt zusammenarbeitet und Angriffe der Konkurrenz geschickt verteidigt. Doch man spürte relativ schnell, dass sich Sebastian Job – der Champion von 2020 – nicht durch Spielereien beeindrucken ließ. Mit gewagten Manövern setzte er Charlie Collins immer wieder unter Druck – doch der Rookie stand dem Champion in nichts nach. Ein beeindruckendes Rennen an der Spitze des Feldes entwickelte sich: In der dritten und letzten Runde des Sprintrennens griff Sebastian Job entschlossen an. Auf der berühmten Mulsanne-Geraden nutzte er den Windschatten, um zuerst an Charlie Collins und dann an Joshua Rogers vorbeizugehen. Der Australier zeigte nun sein ganzes Können und ging kurz vor Rennende in einem Herzschlagfinale an Sebastian Job vorbei. Auf der Ziellinie lag keine Wagenlänge zwischen den beiden Champions.

Umgekehrte Startreihenfolge – noch mehr Spektakel.

Auf der Pole-Position des Hauptrennens fand sich Diogo C. Pinto wieder. Der Portugiese bewies einmal mehr, dass sein Erfolg auf dem Nürburgring kein One-Hit-Wonder war, sondern dass er sich den Platz im PESC verdient hat. Doch der Start im Hauptrennen gehörte eindeutig Mitchell deJong. Er überholte von Startplatz 3 kommend zuerst Diogo C. Pinto vor sich und danach Jeremy Bouteloup. Was sich danach in den sechs Runden des Hauptrennens abspielte, war – typisch für den PESC – an Spannung und Dramatik kaum zu übertreffen. Erst kollidierten Sebastian Job und Jeremy Bouteloup auf der Mulsanne-Geraden, nachdem bis zu vier 911 GT3 Cup Rennwagen nebeneinander um die Führung gekämpft hatten. Sebastian Job drehte sich kurze Zeit später vor den Porsche Kurven und beschädigte sein Fahrzeug durch den darauffolgenden Zusammenstoß mit Mack Bakkum. Für den Briten bedeutete das das Aus im Hauptrennen. Und an der Spitze? Dort lieferten sich Mitchell deJong, Diogo C. Pinto, Tommy Østgaard, Joshua Rogers und Charlie Collins einen Kampf um jeden Zentimeter. Nach einem Kontakt von Tommy Østgaard und Mitchell deJong war Joshua Rogers der Nutznießer der Situation und setzte sich an die Spitze des Feldes. Er beendete das Rennen vor dem Norweger Tommy Østgaard und dem Amerikaner Zac Campbell. Besonders beeindruckend war der vierte Platz vom Italiener Moreno Sirica. Mit diesem Erfolg erzielte er entscheidende Punkte um den 20. Platz in der Gesamtwertung und die damit verbundene direkte Qualifikation für die nächste PESC Saison.

Das große Finale steigt in Monza.

Beim großen Finale in Monza am 24. April werden wir Antworten auf die entscheidenden Fragen erhalten. Auch wenn die Frage nach dem Meister mathematisch schon beantwortet ist, ist keine Position dahinter sicher: Zwischen Platz 2 und Platz 3 in der Meisterschaft liegen gerade einmal 12 Punkte. Mitchell deJong wird in Monza alles geben, um seinen zweiten Platz zu verteidigen. Vielleicht ist eine der wichtigsten Fragen für das Finale: Wer sichert sich seinen Platz in den Top 20? Moreno Sirica belegt den entscheidenden Tabellenrang mit einer 8-Punkte-Führung vor David Williams. Doch auch abseits der Strecke wird das Finale etwas ganz Besonderes: Am 24. April senden wir die Champion’s Show live vom Hockenheimring. Rund um die Rennen haben wir verschiedene Highlights vorbereitet und freuen uns auf eine großartige Show. Natürlich wird sie in gewohnter Weise auf dem Porsche YouTube- und Twitch-Kanal sowie auf der Porsche Facebook-Seite zu sehen sein. #NeverNotRacing

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