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3/2/2021

Vollkontakt in Kanada: Rennen #6 Montreal im PESC.

Auch in Runde #6 des Porsche TAG Heuer Esports Supercup by iRacing hieß es einmal mehr Sebastian Job versus Joshua Rogers. Doch getreu dem Sprichwort „Wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte“ war es Mitchell deJong, der im Hauptrennen den Ton bzw. vielmehr die Geschwindigkeit, angab. Wie bereits letzte Woche setzte ein Rookie die schnellste Runde im Qualifying: Zac Campbell startete von ganz vorn – und das auf einer Rennstrecke, die er schon in der Saisonvorbereitung als größte persönliche Herausforderung bezeichnet hatte.

Kopf-an-Kopf-Sprintrennen.

Neben Zac Campbell auf der Pole-Position gesellten sich 2 weitere Rookies in die Top-10-Aufstellung: Dauerbrenner Charlie Collins und Diogo C. Pinto, der bisher eher vom Pech verfolgt war. Hinter Zac Campbell lauerten beim Start Joshua Rogers und Sebastian Job. Der Amerikaner erwischte den besten Start und zog den beiden Top-Favoriten davon. Die Anfangsphase auf dem Circuit Gilles-Villeneuve war geprägt von beinharten Duellen und jeder Menge Vollkontakt. In Runde 2 passierte, was passieren musste: Joshua Rogers zog an Zac Campbell vorbei. Kurz vor Rundenende, in der berühmten Spitzkehre, zog auch der amtierende Champion Sebastian Job am Amerikaner vorbei. Und in den folgenden 8 Runden? Ein Duell der Extraklasse an der Spitze des Feldes. Job attackierte Rogers. Rogers verteidigte sich gekonnt. Hinter ihnen Zac Campbell in Lauerstellung. In der vorletzten Runde touchierte Sebastian Job die „Wall of Champions“, die dadurch ihrem Namen alle Ehre machte. Doch Zac Campbell konnte diesen Fehler nicht ausnutzen, sodass sich die Reihenfolge nicht mehr änderte und Joshua Rogers einen Sieg im Sprintrennen einfahren konnte.

Mitchell deJong ohne Probleme – dank idealer Strategie.

Da die Top-8-Fahrer des Sprintrennens in umgekehrter Reihenfolge in das Hauptrennen über 20 Runden starten, war es für Mitchell deJong eine Frage der Strategie, ob er am Ende des Sprintrennens auf Platz 8 liegend noch einmal den Angriff wagen sollte. Er tat es nicht und sicherte sich damit den vordersten Platz auf dem Grid, den er bis zum Ende mit einer atemberaubenden Präzision verteidigte, und durfte somit seinen ersten Sieg im Hauptrennen feiern. Eine Genugtuung, wenn man sich an das Rennen auf der Road Atlanta in der Woche zuvor erinnert. Auf Platz 2 landete Kevin Ellis Jr, der nach einer kurzen Pechphase sein Rennglück wiedergefunden zu haben scheint. Tuomas Tähtelä komplettierte das Podium vor Zac Campbell auf Platz 4. Die beiden Platzierungen dahinter gingen an die Red Bull Racing Esports Fahrer Graham Carroll und Sebastian Job. Der Champion lieferte sich – wie könnte es auch anders sein – fast über die gesamte Renndistanz ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Joshua Rogers. Vor allem ab Rennrunde 15 konnten die Zuschauer spektakuläre Duelle der beiden beobachten. Und inmitten der Action versuchte Rookie Diogo C. Pinto sein Rennglück auf die Probe zu stellen und nahm es mit beiden gleichzeitig auf.

Ab auf die Achterbahn: Es geht nach Spa-Francorchamps.

Das Schöne am PESC? Es folgt ein Highlight nach dem anderen. Am 13. März startet die Schlussphase im PESC auf einer der wohl berühmtesten Rennstrecken der Welt: Spa-Francorchamps. Ob Sebastian Job hier die heiß ersehnten Punkte im Meisterschaftskampf einfahren wird? Letztes Jahr gewann er im virtuellen Belgien gleich doppelt. Mit von der Partie sind natürlich auch wieder die All-Stars, die sich nach 3 Rennen im 718 Cayman GT4 Clubsport nun an den 911 RSR gewöhnen müssen. Am 13. März ab 17:30 Uhr (UTC) seht ihr das nächste Rennen live auf dem Porsche YouTube- und Twitch-Kanal sowie auf der Porsche Facebook-Seite. #NeverNotRacing

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