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2/25/2021

Zurück in Diriyah. Gedanken nach einer langen Rennpause.

3 Tage vor dem ersten Rennen der neuen Formel E Saison sitze ich Diriyah im Hotel. Draußen scheint die Sonne und vieles wirkt vertraut. Es fühlt sich gut an, wieder dieses Gefühl des Renngeschehens zu haben. Und dann auch noch hier. Das ist schon besonders für mich. Schließlich habe beste Erinnerungen an diese Stadt.

Beim Debüt als Pilot für das TAG Heuer Porsche Formula E Team letztes Jahr bin ich direkt aufs Podium gefahren – das war ein Megastart! Die Strecke liegt mir. Sehr flüssig, schnell und mit Höhenunterschied. Die runden Kurven sind untypisch für die Formel E, lassen sich aber gut fahren. Einfach eine Megastrecke, die Spaß macht. Und dieses Jahr sogar als Nachtrennen. Ich bin mir sicher, das wird cool.

Die Anreise war sehr entspannt. Es hat gutgetan, direkt mit dem gesamten Team aus Weissach herzufliegen. Unsere Arbeit im Sim war schon anders als die Wochen zuvor – aber im positiven. Schließlich haben wir uns auf ein Rennen vorbereitet. Jetzt bin ich einfach froh und dankbar, dass wir hier sein können und endlich wieder Rennen fahren. Was wäre die Alternative? Keine Rennen? Da nehme ich die aktuellen Einschränkungen lieber in Kauf und kann meinen Beruf ausleben. Motorsport begleitet mich mein ganzes Leben, ich habe ihm vieles untergeordnet. Egal wie müde ich war, wie viele Wochenenden ich weg war. Hauptsache, ich konnte fahren. Dafür geh ich auch in Quarantäne, wenn es sein muss.

Und hey – sind wir mal ehrlich. Endlich habe ich Zeit, dringend fällige E-Mails zu beantworten, meinen Fans zu antworten, etwas zu spielen und all die YouTube-Videos anzuschauen. Was machen meine Kumpels eigentlich heute Abend? Nachher mal anrufen, vielleicht machen wir online noch was zusammen …

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