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1/4/2021

Bereit für das Unerwartete. Was Surfen und Formel E gemeinsam haben.

Was haben Big-Wave-Surfing und Formel E gemeinsam? Um das herauszufinden, hat sich das TAG Heuer Porsche Formel E Team mit Maya Gabeira, der zweifachen Weltrekordhalterin im Big-Wave-Surfing, getroffen. Im portugiesischen Nazaré – dem Mekka für Wellenreiter aus aller Welt – haben wir gelernt, dass beide Sportarten mehr verbindet, als es im ersten Moment den Anschein hat.

Ihren Status als eine der besten Big-Wave-Surferinnen der Welt bestätigte sie zuletzt am 11. Februar 2020. An diesem Tag surfte sie nicht nur erfolgreich auf einer 22,40 Meter hohen Welle, sondern sicherte sich gleichzeitig einen Eintrag ins Guinness-Buch der Weltrekorde. Beeindruckender ist nur noch die Tatsache, dass sie damit ihren Weltrekord von 2018 übertraf.

Doch ihr Erfolg kommt nicht von ungefähr. Auch Maya hat ganz unten angefangen und trainierte angetrieben von dem Willen, über sich hinauszuwachsen, Tag für Tag stundenlang im Wasser. Bis heute. Denn trotz ihrer bereits unzähligen Errungenschaften, denkt sie noch lange nicht daran, mit dem Surfen aufzuhören. Es ist immer noch Luft nach oben, wie sie selbst sagt.

„In meinem Leben gab es viele Momente, die mich motiviert haben und mir zeigten, dass ich an mich selbst glauben muss“, so die Surferin. Ihre Leidenschaft für diesen Sport ist nicht zu übersehen. Immer wieder schweift ihr Blick über die brechenden Wellen der portugiesischen Atlantikküste.

Woher kommt die Inspiration für die harte Arbeit, den Einsatz, den Fokus, die Leidenschaft und ihre Vorbereitung? Sie erklärt uns: „Mein innerer Antrieb beruht wahrscheinlich auf der Fähigkeit, an mich selbst zu glauben, dem Drang, mich selbst herauszufordern und zu verbessern, und wenn ich erst einmal genug Zeit und Engagement in etwas hineingesteckt habe, dann ist dieser Drive einfach da …“

Mayas Worte wirken bei uns nach. Sie beschreibt dieselbe Hingabe und denselben Hunger – nicht nur zu gewinnen, sondern sich immer wieder aufs Neue zu verbessern –, die auch das TAG Heuer Porsche Formel E Team antreiben. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Adrenalin und Kraft, immer verbunden mit einem gewissen Risiko; der Mut und die Fähigkeit, in immer wieder neuen Situationen blitzschnelle Entscheidungen treffen zu können. Das ist es, was beide Sportarten verbindet.

Inspiriert von ihrem fast ansteckenden Selbstvertrauen und ihrer motivierenden Einstellung wollten wir von ihr wissen, was man braucht, um eine der besten Surferinnen der Welt zu werden.

Was bedeutet es für dich, deine Komfortzone zu verlassen?

Die Komfortzone zu verlassen bedeutet alles für mich. Ich habe schon immer daran geglaubt und mache das schon, seit ich sehr jung bin. Schon als Teenager habe ich gemerkt, dass mir das dabei hilft, zu mir selbst zu finden und meine Limits auszutesten. Es ist sehr wichtig, dass wir Dinge tun, die uns Angst machen. Manchmal kommt es uns nur so furchteinflößend vor, weil wir nicht wissen, was uns erwartet. Das ist es, was uns Angst macht. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Schritt trotzdem machen, weil das Neue dann irgendwann zur Normalität wird. Diese Denkweise war essentiell für meine Entwicklung als Sportlerin.

Was ist der größte Erfolg, den du im Surfen erzielt hast?

Mein persönlich größter Erfolg war mein zweiter Weltrekord. Er hat gezeigt, dass eine Frau die höchste Welle des Jahres surfen kann. Das war schon ein ziemlich tolles Gefühl.

Wie sieht deine Vorbereitung aus?

Meine Vorbereitung ist immer unterschiedlich; das kommt immer ganz auf das Meer an und da muss ich immer flexibel bleiben. Wenn die Wellen gut sind, hat Surfen oberste Priorität. Dazu kommt dann Krafttraining im Fitnessstudio, Mountainbiken und Schwimmen. Ich versuche immer alles in mein Training zu integrieren, aber Surfen ist die Nummer 1.

Folgst du bei der Vorbereitung einem festen Trainingsplan?

Für die Big Days habe ich immer einen genauen Plan. Der ändert sich auch nicht wirklich. Ich mag es, eine gewisse Beständigkeit und Routine zu haben. Dann fühle ich mich wie zu Hause und das nimmt mir eine Menge Stress.

Gibt es Momente, auf die du gerne besser vorbereitet gewesen wärst?

Ja, da gab es schon einige Situationen, aber ich habe immer aus den Konsequenzen gelernt.

Wie gehst du mit Situationen um, auf die du dich nicht vorbereiten kannst?

Ich versuche immer flexibel zu bleiben. Surfen ist ein Sport mit vielen Variablen und wir können die Natur nicht kontrollieren. Darum ist es so wichtig, immer schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Darauf muss ich mich einstellen.

Was motiviert dich immer weiterzumachen?

Mich motiviert der Gedanke, dass ich noch besser werden kann. Ich weiß, dass ich auch noch besser surfen kann. Man lernt nie aus!

Und wenn eines im Gespräch mit Maya schnell klar wurde, dann das: Big-Wave-Surfing hat viele der aufregenden Zutaten, die auch die Formel E so spannend machen. Wenn Du gerne mehr über Motivation, Trainingsvorbereitung und den Inner Drive erfahren möchtest, folge unserem Instagram-Kanal @tagheuerporschefe.

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