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12/11/2020

Aus der Sicht des Champions: ein typischer Renntag im PESC.

Fast 100 Punkte Abstand auf Platz 2. 13-mal auf dem Podium. Und davon sechsmal ganz oben. Zahlen sprechen ja bekanntlich für sich. Dennoch fügen wir der PESC Saison von Sebastian Job ein weiteres Attribut hinzu: meisterhaft. Doch wie im realen Motorsport kommt diese Leistung nicht von ungefähr. Sie erfordert tägliches Training und einen perfekten Plan für den Renntag. Dafür hat der amtierende Champion uns einmal einen besonderen Einblick in seine Renntag-Routine gegeben.

Routine zahlt sich aus.

Dabei startet ein typischer Renntag für Sebastian Job gewöhnlich zwischen 9 und 10 Uhr morgens. Natürlich kommt es auf die perfekte Vorbereitung an – dazu zählt für den jungen Briten auch das richtige Frühstück, um Körper und Geist auf den bevorstehenden Renntag einzustellen: Die Wahl fällt dabei meist auf Müsli mit Obst. Danach folgt ein kurzes Workout: leichtes Anschwitzen, wie man so schön sagt. Jedoch ist Job vor allem wichtig seinen Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Den letzten Kick holt er sich mit einer Dusche und dann geht es ab in sein Rig.

Runde um Runde näher an der Bestzeit.

Neben Talent ist der große Erfolgsfaktor von Sebastian Job vor allem eine akribische Vorbereitung. Diese startet natürlich nicht erst am Morgen des Renntags, sondern bereits 2 Wochen vor dem jeweiligen Event. Wenn er sich am Tag des Rennens dann in sein Rig setzt, ist er bestens vorbereitet und im Tunnel. Auf der Rennstrecke des jeweiligen Rennwochenendes fährt sich der Champion ein paar Runden warm. Danach heißt es: Renn- und Qualifikationssimulation. Und die absolviert er bei jeder möglichen Wettersituation, um im Rennen schnell reagieren zu können. Für Job sind diese letzten Stunden entscheidend. Um sich zu fokussieren und sich selbst noch einmal zum absoluten Limit zu pushen. Dafür nutzt er wie fast jeder Profisportler seine Musikplaylist – auch um sich von der Außenwelt komplett abzuschotten. Aktuell steht „Under Control“ von Calvin Harris ganz oben auf der Playlist.

Heiß umkämpfter PESC.

Beim PESC gilt es, ab der ersten Sekunde ans Limit zu gehen. Vom Qualifying bis zur finalen Runde im Hauptrennen stehen die Topathleten im PESC unter Hochspannung. Die Besonderheit ist sicherlich die kurze Pause zwischen Sprint- und Hauptrennen. Die virtuellen Piloten haben dabei keine Chance, kurz durchzuatmen. Es geht Schlag auf Schlag weiter. Job weiß natürlich, dass er auch als professioneller Simracer nicht derselben physischen Belastung wie bei einem realen Rennen ausgesetzt ist. Jedoch hat er seine Konfiguration so realitätsnah wie möglich eingestellt. Daher ist ein Muskelkater nach einem strapaziösen Renntag nicht ausgeschlossen. Daneben wird Job natürlich vor allem mental gefordert – denn meist wird er von 39 der weltbesten Simracer gejagt. Und das führt dazu, dass er teilweise genauso erschöpft ist wie nach einem intensiven Workout – wenn nicht sogar noch mehr.

Nach dem Sturm folgt die Ruhe.

Die Champagnerdusche gibt es für Job meist erst am Abend nach dem Rennen, wenn er sich von seinen Freunden feiern lässt. Aktuell ist das selbstverständlich nur sehr eingeschränkt möglich, doch Job hat dann meistens sowieso schon das nächste Rennen im Kopf. Denn ab dem nächsten Morgen heißt es wieder: maximale Konzentration. Und idealerweise: Vollgas.

Ehre, wem Ehre gebührt.

Die Mühen und das tägliche Training haben sich für Sebastian Job ausgezahlt: Gemeinsam mit TAG Heuer, dem Hauptsponsor des PESC, wurde dem Champion von Red Bull Racing Esports Ende 2020 im Porsche Experience Centre Silverstone eine TAG Heuer Smartwatch als Sachpreis für seine herausragende Leistung überreicht. Als zusätzliches Highlight wurde während des Besuchs in Silverstone ein ganz spezieller Rennwagen präsentiert: der 911 GT3 Cup im Siegerdesign. Die Begeisterung stand unserem PESC Champion ins Gesicht geschrieben.

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