Unter schweren Bedingungen hatten die beiden 911 RSR Werksporsche mit den Startnummern 911 und 912 einen schwarzen Tag in North Carolina erwischt – einen Lichtblick gab es trotzdem.
Es war kein guter Tag in North Carolina für die Porsche Werksfahrer auf dem Charlotte Roval. Das Sprintrennen über 1:40 Stunden wurde wegen des vorhergehenden NASCAR Rennens mit zeitlicher Verzögerung gestartet und fand dann bei denkbar schlechten Motorsportbedingungen statt: starker Regen und schlechte Sicht.
Im Schein des Flutlichts schaffte es Frédéric Makowiecki am Steuer des Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 seine gute zweite Position unmittelbar nach dem Start zu verteidigen. Im dichten Feld ging es temporeich zu, doch der erfahrene Porsche Pilot konnte das Tempo mitgehen. Einen ebenso guten Start legte Laurens Vanthoor im Schwesternauto mit der Startnummer 912 hin. Gestartet von Platz 6, arbeitete sich der Belgier schnell auf die vierte Position vor – bis das Rennen in Runde 4 sein jähes Ende für den amtierenden Champion fand. Laurens Vanthoor schlug rückwärts in die Streckenbarriere ein. Der Schaden am Heck des 911 RSR war für eine Reparatur zu groß. Das Rennen war für die 912 nach nur wenigen Runden beendet.
Teamkollege Frédéric Makowiecki führte an der Spitze des Feldes unter schlechter Sicht unermüdlich Kämpfe mit der Konkurrenz. In Runde 7 erwischte es dann auch ihn: Nach einem Dreher kam es zu einem folgenschweren Kontakt mit der Streckenbegrenzung des Charlotte Roval. Der Porsche mit der Startnummer 911 erlitt dadurch Beschädigungen an der Front des Fahrzeugs. Die schweren Bedingungen spitzten sich durch den Unfall für das Porsche Team zu und so entschied man, das Fahrzeug aus dem Rennen zu nehmen. Eine Reparatur hätte sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gelohnt. Somit waren beide Werksporsche aus dem Rennen.