Es war das 2. Rennen der noch jungen Formel E Saison, das direkt am Folgetag in Riad stattfand – und was war nicht alles los. Der Ad-Diriyah Formula E Circuit war durch mit Wüstensand bedeckte Stellen noch immer rutschig und somit auch an Tag 2 schwer zu fahren. Dementsprechend ereignisreich war das heutige Rennen auch.
Wie anspruchsvoll die Strecke in Saudi-Arabien wirklich zu fahren war, zeigten die zahlreichen Unfälle, die in einem schnellen und eng umkämpften Rennen passierten. Gelbe Flaggen, Safety Car Phasen und eine Full-Course-Yellow Phase machten das Rennen spannend und sorgten für eine Herausforderung: Das Energiemanagement stand heute wohl besonders im Fokus. Immer wieder wirbelte Sand von der Strecke auf und signalisierte so allen Beteiligten: Das Tempo ist hoch, denn hier wird nichts verschenkt. Nicht selten führte dies heute zu kleineren und größeren Unfällen – und zu anschließenden Safety Car Phasen, die das Feld immer wieder dicht zusammenführten und dadurch jeglichen herausgefahrenen Vorsprung wieder zunichte machten. Es galt, die Konzentration hoch und die Augen offen zu halten. Schließlich wird pro gefahrener Safety Car Minute den Fahrern Energie abgezogen, was über die Dauer des Rennens zu einem entscheidenden Faktor werden kann. Die Renninstrukteure des TAG Heuer Porsche Formula E Team behielten den Energiehaushalt der beiden Porsche 99X Piloten stets im Auge und vermeldeten so regelmäßig über Funk: „Energie ist gut, Energie ist gut!“