Die Abläufe waren für Michael Ammermüller Routine: Handschuhe anziehen, Helm aufsetzen und den Gurt anlegen. Doch der Deutsche saß nicht etwa in einem Fahrzeug. Als Champion des Porsche Mobil 1 Supercup erhielt er die Chance, in eines der modernsten Testgeräte für Rennautos zu steigen – dem Fahrsimulator im Porsche Entwicklungszentrum Weissach.
Mit schnellen Rundenzeiten in einem Neunelfer kennt Ammermüller sich bestens aus. Seit 2012 geht der ehemalige Formel-1-Testfahrer in den Porsche-Markenpokalen an den Start. In den Jahren 2017 und 2018 krönte er sich zum Champion des Porsche Mobil 1 Supercup. Nach Patrick Huisman, Richard Westbrook, Jeroen Bleekemolen und René Rast konnte Ammermüller erst als fünfter Fahrer die Meisterschaft im internationalen Markenpokal verteidigen. Bei den Rennen, die traditionell im Formel-1-Rahmenprogramm ausgetragen werden, pilotierte der Routinier einen 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup.